Viega erweitert Megapress-Programm

Mit Megapress-Verbindern lässt sich dickwandiges Stahlrohr von 3/8 bis 2 Zoll sekundenschnell verpressen. Das gilt jetzt auch für Stahlrohre mit den Außendurchmessern 44,5 und 57,0 mm. Viega rundet mit den neuen Dimensionen das Megapress-Programm sinnvoll ab.

In vielen Heizungsanlagen sind aus Kostengründen Stahlrohre mit kleineren Außendurchmessern verbaut. Dazu gehören – nach
DIN EN 10216-1 bzw. DIN EN 10217-1 – die Außendurchmesser 44,5 (statt 48,3) und 57,0 mm (statt 60,3). Beim Heizkesselaustausch musste für die Anbindung an die Wärmeverteilung deshalb häufig geschweißt oder geschraubt werden. Mit den neuen Übergangsstücken mit Außengewinde (1 und 1 ¼ Zoll) sowie Reduziermuffen auf Rohre mit 1 ½ bzw. 2 Zoll kann die Anbindung mit der schnellen und sicheren Presstechnik von Viega erfolgen. Diese sorgt dank spezieller Dichtelemente aus EPDM in Kombination mit einem Schneidring bei den rauen Oberflächen von schwarzem, verzinktem, lackiertem oder mit Epoxidharz beschichtetem Stahlrohr für eine dauerhaft dichte und kraftschlüssige Verbindung.

Keine zusätzlichen Werkzeugkosten

Die neuen Pressverbinder aus dem Megapress-Programm sind für eine Betriebstemperatur von bis zu 110 °C und einen maximalen Betriebsdruck bis 16 bar ausgelegt. Sie haben in Kürze eine TÜV-Zulassung sowie die Schiffbau-Zulassungen von DNV/GL und LR. Wie bei Viega üblich sind auch die Megapress-Verbinder mit der SC-Contur ausgestattet – der Zwangsundichtheit im unverpressten Zustand. Versehentlich nicht verpresste Verbindungen sind bei der Dichtheitsprüfung erkennbar undicht. Nach der Verpressung sind die Rohrverbindungen dauerhaft dicht.

Verarbeitet werden die Verbinder – trotz der speziellen Siederohr-Abmessungen – mit den bekannten Megapress-Pressringen. Es entstehen also keine zusätzlichen Werkzeugkosten.

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Beim Heizungstausch müssen neue Anschlüsse auf Stahlrohre mit den Außendurchmessern 44,5 und 57,0 mm nicht mehr geschweißt werden. Viega hat dafür jetzt spezielle Pressverbinder im Megapress-Programm. Mit der Megapress-Reduziermuffe ist in Sekundenschnelle ein Übergang hergestellt. Für die notwendige Dichtheit auf den rauen Rohrober¬flächen sorgen die integrierten EPDM-Dichtelemente.