Hausanschlüsse mit Geopress-Anbohrarmatur: eine für alles

Die seriöse Nachkalkulation von Hausanschlüssen deckt nicht selten negative Deckungsbeiträge bei den Installationsleistungen auf. Der Hauptgrund sind oftmals die Lohnkosten, nicht zuletzt aufgrund zusätzlicher oder kaum kalkulierbarer Nebenzeiten, beispielsweise durch Witterungseinflüsse. Die Geopress-Anbohrarmatur von Viega bringt hier messbare Kostenvorteile, denn sie wird mit der Versorgungsleitung verpresst und nicht mehr (zeit)aufwändig verschweißt.

Mit der Geopress-Anbohrarmatur ist ein Anschluss an die Versorgungsleitung innerhalb kürzester Zeit hergestellt. Er kann dann sofort mit Druck beaufschlagt werden. Auch Frost (bis -10°C) oder nasses Wetter können die schnelle Installation aufgrund der Presstechnik nicht bremsen. Nebenarbeiten wie der Schutz vor Witterungseinflüssen sind also nicht mehr notwendig. Auch die typischen Abkühlzeiten wie beim Heizwendelschweißen entfallen durch den Einsatz der Viega Presstechnik.

Stoßen Versorger bei Installationsarbeiten im Bestand auf gelb durchgefärbte PE 80-Rohre mit Materialanomalien, ist der mechanischen Verbindung von Anbohrarmaturen ohnehin der Vorzug zu geben, so die Empfehlung des DVGW.

Wendiges Werkzeug im Rohrgraben

Das Presswerkzeug, um die mechanische Verbindung der Anbohrarmatur mit der Versorgungsleitung herzustellen, kann wahlweise ein Handwerkzeug sein oder eine handliche Pressmaschine, beispielsweise die Pressgun 5 mit Akku-Betrieb. Ein Stromanschluss im Rohrgraben, wie bei einem Schweißgerät erforderlich, wird also nicht mehr benötigt. Auch das spart Zeit.

Variabel mit wenig Varianten

Für die kostengenaue Kalkulation ist es aber genauso wichtig, den Lagerbestand von Bauteilen zu bewerten: Muss eine Vielzahl an Varianten bevorratet werden, fallen die Lager- und Logistikkosten bekanntlich stark ins Gewicht. Viega hat deswegen mit der Geopress-Anbohrarmatur die Variantenzahl deutlich reduziert: Es wird nur eine Anbohrarmatur für Gas bzw. Wasser benötigt, für alles andere gibt es die passenden Anschlussstücke in den Größen 32, 40, 50 und 63 mm für die Verbindungssysteme Geopress K mit Kunststoffverbindern, Geopress mit Rotgussverbindern sowie Maxiplex mit Klemmverbindern.