Viega Megapress S XL: SHK-Monteur Hrsak vom „Pressgun-Press Booster“ begeistert

Vor allem bei Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen weiß Mirko Hrsak, hier beim Vorrichten eines Bogens, die Vorteile des neuen Pressverbindungssystems Megapress S XL zu schätzen.

Essen/Attendorn, 06.03.2018

Mit dem Rohrleitungssystem Megapress S XL von Viega ist die Installation dickwandiger Stahlrohre deutlich schneller, wirtschaftlicher und sicherer geworden. Dank der „kalten“ Pressverbindungstechnik beträgt allein die Zeitersparnis in den großen Nennweiten im Vergleich zum Schweißen beispielsweise bis zu 80 Prozent. „Hinzu kommt der Sicherheitsgewinn, da im Gegensatz zum Schweißen nicht mit offener Flamme gearbeitet wird“, sagt Projektleiter Frank Latsch von der WTK-Wärmetechnik GmbH (Krefeld), der in Kempen die Kühlanlage eines Krankenhauses mit dem Rohrleitungssystem Megapress S XL sanierte. Dort war SHK-Monteur Mirko Hrsak einer der ersten, die das neue Pressverbindungssystem und das darauf abgestimmte Presswerkzeug, den „Pressgun-Press Booster“ in der Praxis einsetzten. Das Fazit seiner Erfahrungen: „Ein Top-Werkzeug, das die Arbeit enorm erleichtert!“

Mirko Hrsak weiß, wie schweißtreibend und kräftezehrend Rohrleitungs-installationen im gewerblichen oder industriellen Umfeld sein können. Als Mitarbeiter der WTK Wärmetechnik GmbH (Krefeld) gehört für ihn und seine Kollegen die Montage von Rohrleitungstrassen in der Nennweite DN 65 und größer beispielsweise in Heizungszentralen zum Tagesgeschäft. Entsprechend groß war das Interesse, als Viega mit dem System Megapress S XL das erste Pressverbindungssystem für dickwandige Stahlrohre auf den Markt brachte.

Herr Hrsak, Sie haben schon eine Menge Erfahrung mit dem Schweißen dickwandiger Stahlrohre gesammelt. Jetzt setzen Sie dafür zum ersten Mal die Viega Pressverbindungstechnik ein. Was ist für Sie, ganz spontan, der größte Unterschied?

Der größte Unterschied ist ganz klar, dass die Arbeit einfacher wird. Gerade bei Rohrleitungstrassen, die wie hier (Anm. d. Red.: dem Umbau einer Kühlanlage in einem Krankenhaus) knapp unter der Decke verlegt sind, ist Schweißen immer anstrengend und langwierig. Durch die Pressverbindungstechnik dauert es nach dem Anzeichnen, Aufstecken und Ausrichten der Verbinder nur wenige Sekunden, und die Verbindung ist zuverlässig dicht verpresst. Das spart eine Menge Zeit.

Zeitsparend ist das eine, wie sieht es aber mit der Sicherheit aus?

Das Stichwort „Sicherheit“ ist aus meiner Sicht der zweite große Vorteil, der für Megapress spricht: Gerade im Bestand ist es immer problematisch, bei Reparatur- oder Sanierungsarbeiten zu schweißen. Die Rohre müssen immer komplett entleert sein. Beim Schweißen haben wir dann die entsprechenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Abschließend muss zudem noch eine Brandwache gestellt werden. Das alles ist durch das „kalte“ Verpressen überflüssig geworden und zahlt sich gerade bei Arbeiten wie hier in einem voll belegten Krankenhaus, wo das Brandrisiko besonders hoch bewertet wird, auf jeden Fall aus.

Hinzu kommt die SC-Contur der Pressverbinder. Nicht verpresste Rohrverbindungen fallen somit schon bei der Dichtheitsprüfung auf; es gibt also keine aufwendigen Nacharbeiten mehr.

Das zum Verpressen notwendige Werkzeug, der „Pressgun-Press Booster“, sieht dabei aber nicht gerade nach einem Leichtgewicht aus …

Nach einem „Leichtgewicht“ sieht der „Press Booster“ vielleicht nicht aus. Aber wer schon mal eine komplette Schweißausstattung über die Baustelle getragen hat, weiß die Vorteile dieses kompakten Kraftpakets direkt zu schätzen. Für die enorme Kraft, die das Presswerkzeug punktgenau auf die Verbinder bringt, ist das Handling überraschend leicht.

Wir können den „Press Booster“ direkt auf eine unserer Viega Pressguns aufsetzen, mit denen wir bei den kleineren Dimensionen bis 2 Zoll ohnehin täglich arbeiten. Durch den Schultergurt und den Handgriff halte ich außerdem ein wirklich ergonomisches Werkzeug in den Händen, mit dem ich mühelos die Verbinder reihenweise verpressen kann. Zudem habe ich so beide Hände frei, um den Pressring umzusetzen.

Natürlich trägt auch die Konstruktion des „Press Boosters“ mit Gelenkzugbacke und den Pressringen zum einfachen Handling bei. Damit kann ich das Presswerkzeug auch an schwer zugänglichen Stellen stufenlos schwenkbar ansetzen, was enorme Anstrengungen spart. Insofern bin ich von dem „Press Booster“ genauso begeistert wie von dem gesamten Megapress System.

Herr Hrsak, wir bedanken uns für dieses Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude in Ihrem Beruf.

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