Die Herausforderungen in der täglichen Arbeit von TGA-Fachplanern werden zukünftig nur noch über einen integralen Denk- und Arbeitsansatz zu bewältigen sein. Das ist das Fazit der Fachsymposien „Planen in 360°“, zu denen Viega in 14 deutschen und österreichischen Städten mehr als 3.500 TGA-Spezialisten begrüßen konnte. Die Vorträge zu den Themen Integrale Planung, Erhalt der Trinkwassergüte, Energieeffizienz und vorbeugender Brandschutz „trafen dabei ganz klar den Nerv der Besucher“, so das persönliche Fazit von TGA-Fachplaner Holger Sommer (Kassel): „Die Teilnahme an dieser hochkarätigen Veranstaltung hat sich in jeder Hinsicht gelohnt, denn hier passten sowohl die Qualität der Fachinformationen als auch der Bezug zur Praxis.“
Die Bedeutung integraler Planung wird unter TGA-Planern schon seit geraumer Zeit intensiv diskutiert. Hintergrund ist nicht zuletzt die wachsende Zahl an Großprojekten, bei denen es immer öfter zu teilweise beträchtlichen Schnittstellenproblemen kommt. Mit 14 Fachsymposien in Deutschland und Österreich bot Viega dem Thema jetzt eine öffentliche und viel beachtete Plattform. Die namhaften Referenten aus Wissenschaft und Forschung, aber auch aus der Praxis beleuchteten nicht nur die theoretischen Rahmen-bedingungen für die TGA-Fachplanung, sondern genauso deren praktische Umsetzung.
Besucher-Fazit: gelungene Informationsveranstaltung
Wie gut diese Mischung aus Theorie und Praxis bei den Besuchern ankam,
zeigt das Fazit von Holger Sommer vom „TGA-Planteam“ aus Kassel: „Im hektischen Tagesgeschäft fehlt uns oft die Zeit, uns so ausführlich mit den neuesten Änderungen der Regelwerke und deren praktische Umsetzung auseinanderzusetzen, wie wir das möchten. Durch die sehr guten Referenten haben wir komprimiert genau die Informationen zu den einzelnen Fachthemen bekommen, die wir im Rahmen einer integralen Planung täglich brauchen.“
Wie sehr die integrale Planung künftig die Arbeit des Fachplaners beeinflussen wird, bestätigte auch Bernd Runki vom Ingenieurbüro Potthoff GmbH aus Leipzig: „Die zunehmende Komplexität der TGA kann nur planer- und gewerkeübergreifend umgesetzt werden – die integrale Planung wird also auf jeden Fall deutlich mehr Berücksichtigung finden müssen als bisher.“ Vor allem, da bei der Bauausführung beispielsweise Brandschutzbestimmungen oft am Planer vorbei ausgehebelt würden, so die Erfahrung von Bernd Runki: „Mit dem Fachbuch, das wir auf dem Symposium zusätzlich erhalten haben, kann ich nicht nur die wichtigsten Details der Ausführungen nochmals nachlesen, sondern es sogar als Arbeitsunterlage auf der Baustelle nutzen.“
Ähnliche Konsequenzen für die tägliche Arbeit zog auch Ingo Schäuble, Prokurist der „K+S Haustechnik Planungsgesellschaft mbH“ aus Rheinbach. Er besuchte das Fachsymposium in Bonn: „Wir werden zum Beispiel unsere Vorstellungen und Forderungen an die Bauherrn in puncto TGA-Ausführung künftig erheblich konkreter und kompromissloser formulieren als bisher.“
Dirk Gellisch, Mitglied der Viega-Geschäftsleitung, sieht das Konzept der Viega Fachsymposien durch die vielen positiven Reaktionen und die große Teilnehmernachfrage bestätigt: „Durch die bewusste Mischung aus theoretischen Grundlagen und Umsetzungsbeispielen für den Alltag ist es uns gelungen, das Thema `Integrale Planung´ für den Fachplaner verständlich und greifbar zu machen.“
VDI-Fachbuch zum Thema
Zu der Symposiums-Reihe „Planen in 360°“ mit ihrem vernetzten Wissensansatz ist ein begleitendes VDI-Fachbuch erschienen. Das neue Standardwerk aus dem Verlag springer-vieweg kann über den Buchhandel als Printausgabe zum Preis für 49,99 Euro bezogen werden (ISBN: 978-3-662-44747-5). Alternativ steht es als eBook zur Verfügung (ISBN: 978-3-662-44748-2).