Forschungszentrum Jülich

Zuverlässige Kernforschung mit Sanpress Inox, Profipress und Megapress

Um zu erkennen, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, werden im Forschungszentrum Jülich (FZJ) atomare Teilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt: in einem ovalen Ring namens „COSY“. 80 Hochleistungsmagneten halten die Protonen und Deuteronen in dem Vakuumrohr auf Kurs.
„Der Energiebedarf von ‚COSY‘ entspricht in etwa dem der Stadt Jülich“, weiß Dirk Ruhrig, der im FZJ für die Haustechnik verantwortlich ist: „Die besondere Herausforderung ist hier die Kühlung der Anlagen mit entsprechend abzuführendem Wärmeaufkommen. Dafür benötigen wir sehr hohe Volumenströme an Kühlwasser.“ Und die müssen während der Versuche unterbrechungsfrei geliefert werden: Eine Notabschaltung des Teilchenbeschleunigers würde die Forschung um Monate zurückwerfen …

„Versuch und Irrtum“

Wie diese Kühlung am zuverlässigsten abzusichern ist, ist für Dirk Ruhrig eine Frage jahrelanger praktischer Erfahrung. Geschweißte PVC-Rohrleitungen versprödeten beispielsweise zu schnell. Verschraubte Stahlrohrinstallationen waren nur zeitaufwendig zu installieren, ebenso wie gelötete kupferne Rohrleitungen – beides führte dann immer zu beträchtlichem Zeitdruck vor der Wiederinbetriebnahme des „COSY“-Rings.

So kam Haustechniker Ruhrig auf die zeitsparende „kalte“ Pressverbindungstechnik für Kupfer-, Edelstahl- und dickwandiges Stahlrohr von Viega: „Dadurch können wir auch ein extrem knappes Zeitfenster von nur zwei Wochen für die Erneuerung der Installationen einhalten.“ Sukzessive werden alle Installationen im FZJ auf Viega Rohrleitungssysteme umgestellt: Die Hochleistungsmagnete werden über Sanpress Inox-Edelstahl-Installationen gekühlt, für die in Stahlrohr ausgeführte Heizungsinstallation kommt Megapress zum Einsatz und für die Trinkwasser- und Druckluft-Installationen Profipress aus Kupfer.

Ruhrig zieht Bilanz: „Durch die ,kalte‘ Pressverbindungstechnik für sämtliche Rohrleitungen haben wir eine wirtschaftliche und praxisgerechte Lösung gefunden.“
Eine besondere Hürde war aber selbst dabei noch zu nehmen: Die Dichtelemente für die speziellen Kühlleitungen von „COSY“ mussten dauerhaft strahlenbeständig sein! Dass Viega die Elastomere für seine Dichtelemente je nach Anwendung in unterschiedlichen Mischungen anbietet, zahlte sich jetzt aus. Die erforderliche Langzeitbeständigkeit erfüllte das EPDM-Dichtelement der Sanpress Inox-Verbinder durch seine spezielle Mischung.

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