Unternehmenszentrale Amprion

In der neuen Firmenzentrale der Amprion GmbH im Technologiepark Phoenix-West in Dortmund hat das Fachhandwerksunternehmen Zilisch mehr als 39 km Rohrleitungen allein für Heizung und Kühlung installiert.
Einfache und wirtschaftliche Montage mit Megapress  

Das 150-köpfige Team der Zilisch Gmbh & Co.KG aus Ahaus im Münsterland ist spezialisiert auf Sanitär-, Heizungs- und Kälteanlagen in Großprojekten. Ein Beispiel dafür ist die neue Firmenzentrale des Stromnetzbetreibers Amprion GmbH in Dortmund. In dem viergeschossigen Neubau mit Arbeitsplätzen für 880 Mitarbeiter verlegten die SHK-Fachkräfte mehr als 39 Kilometer Rohrleitungen für die Wärme- und Kälteverteilung. Dabei kam das Rohrleitungssystem Megapress zum Einsatz: Das ermöglichte dort erstmals das Verpressen auch dickwandiger Stahlrohre. Je nach Nennweite geht das bis zu 80 Prozent schneller – im Vergleich zum Schweißen. Zudem sind keine aufwendigen Brandschutzmaßnahmen erforderlich.

Megapress trägt zum Gesundheitsschutz bei

Walter Hackenfort, Projektleiter von Zilisch, führt ein weiteres, in Zeiten des Fachkräftemangels besonders gewichtiges Argument pro Megapress ins Feld: „Bislang musste ich für diese Installationen speziell ausgebil­dete Schweißer einsetzen, von denen es viel zu wenige gibt. Dank Pressverbindungstechnik können die Arbeiten jetzt aber durch jeden unserer SHK-Kollegen erledigt werden.“  

Seine Schweißer müssen jedoch nicht um ihren Job fürchten, versichert SHK-Meister Hackenfort: „Zum einen bleibt in den Nennweiten über vier Zoll, wie sie für Hauptverteilungen in großen Objekten nicht unüblich sind, immer noch genug zu schweißen. Und zum anderen gibt es immer wieder Installationsumgebungen, unter denen die Schweißer selber nicht arbeiten möchten. In Dortmund waren das beispielsweise beengte Schächte und sogenannte Kriechkeller. Da ist ,Megapress‘ sogar ein konkreter Beitrag zu mehr Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz!“

Ohne Pressverbindungstechnik hätten die SHK-Fachleute von Zilisch in diesen Schächten und Kellern aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen auf schwerer zu verarbeitende mechanische Kupplungen ausweichen müssen. Durch das „kalte“ Verpressen hingegen gelang die ideale Kombination aus einfacher Montage mit hoher Wirtschaftlichkeit.

Darüber hinaus kam in der Unternehmenszentrale das Edelstahl-System Sanpress Inox für die Kälteverteilung auf der Etage und das Mehrschichtverbundrohr Raxofix für die Verteilleitungen der Heizung zum Einsatz.

Objekt Unternehmenszentrale Amprion
Ort Dortmund, Deutschland
Jahr 2019
Objektart Neubau
Fläche 25000 m2
Einsatzbereich Gewerbliche Immobilien
Architekt RKW Rhode Kellermann Wawrowsky, Düsseldorf
Planung Hetzel, Tor-Westen + Partner Ingenieurgesellschaft, Düsseldorf
Installation Zilisch GmbH + Co.KG, Ahaus
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