Viega bietet allen Mitarbeitern in Deutschland eine freiwillige Corona-Schutzimpfung an. Dafür hat das Unternehmen Impfstraßen an den Standorten Attendorn/Westfalen und Großheringen/Thüringen aufgebaut. Die Impfungen werden von medizinischem Fachpersonal der entsprechenden arbeitsmedizinischen Dienste durchgeführt. Seit gestern (8. Juni) können sich Mitarbeiter der Firma Viega am Hauptsitz in Attendorn impfen lassen.
Walter Viegener, geschäftsführender Gesellschafter der Viega Holding GmbH & Co. KG, zeigt sich sehr erleichtert, dass es jetzt „endlich losgehe“. Die Impfstraße in der Firmenzentrale in Attendorn wartet bereits seit Anfang Mai auf ihren Einsatz. „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jetzt die Möglichkeit eröffnen können, sich impfen zu lassen. Dieses Angebot ist ein weiterer, sehr wichtiger Baustein, um die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich sicherzustellen.“
Zum Start am 8. Juni konnten 162 Impfdosen von BioNTech/Pfizer am Standort Attendorn verimpft werden. „Die Betriebsärzte des Arbeitsmedizinischen Zentrums für den Kreis Olpe (AMZ Olpe) hatten 1200 Impfdosen für uns bestellt“, sagt Peter Schöler. Davon seien 324 Anfang der Woche eingetroffen, die an zwei Tagen verimpft werden. Der Viega-Personalchef hofft, dass die für einen schnellen Impffortschritt benötigten restlichen Dosen in der kommenden Woche geliefert werden. „Die Infrastruktur steht“, so Schöler. „Im Idealfall ist die Impfstraße an fünf Tagen die Woche von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Dann wären alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NRW-Standorte, die das Angebot annehmen wollen, in wenigen Tagen geimpft.“ Das Angebot gelte ausschließlich für Nichtgeimpfte, also Mitarbeiter, die noch keine Erstimpfung beim Hausarzt oder im Impfzentrum erhalten haben.
Mit dem Start zeigt sich Peter Schöler sehr zufrieden. „Wir sind sehr dankbar, dass das AMZ Olpe unser Anliegen in den letzten Wochen sehr unterstützt hat.“ Das gelte auch für die Zusammenarbeit mit ortsansässigen Apotheken. Neben zwei Betriebsärzten und zwei medizinischen Fachangestellten des AMZ Olpe sind eine pharmazeutisch-technische Assistentin sowie 24 Viega-Mitarbeiter in der Impfstraße aktiv, um eine reibungslose Organisation sicherzustellen.
„Das ist schon ein besonderer Moment, eine Impfstraße in Betrieb zu nehmen“, sagt Walter Viegener. „Bei Produktionsstraßen kennen wir uns da definitiv besser aus. Ich hoffe, das bleibt einmalig in unserer Firmengeschichte.“ Er freue sich, dass der erste Tag so gut gelaufen sei. „Ich danke allen Beteiligten, die in kürzester Zeit das alles möglich gemacht haben.“