Hospital zum Heiligen Geist

Kontinuierlich erweitert und modernisiert: das traditionsreiche „Hospital zum Heiligen Geist“ in Kempen.

Wirtschaftlich und sicher: „Kalte“ Stahl-Verbindungstechnik in Klinik

Ursprünglich, anfangs des 15. Jahrhunderts, diente das „Hospital zum Heiligen Geist“ armen Kempener Bürgern als lebenslange und unentgeltliche Wohnstatt. Seit 1842 ist es Krankenhaus für Kempen und das niederrheinische Umland.

Zug um Zug wurde die Klinik in den letzten Jahren renoviert und modernisiert. Jetzt stand der Austausch der kompletten Kühlanlage auf der Tagesordnung, mit der das Objekt temperiert wird.

Austausch der Kühlanlage bei laufendem Betrieb

Norman Storde, Technischer Leiter im „Hospital zum Heiligen Geist“, beschreibt die beiden zentralen Herausforderungen: „Zum einen müssen die kompletten Umbauarbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Dabei darf es aber möglichst keine Unterbrechung der Versorgung geben, denn die teuren Spezialgeräte zum Röntgen oder für die CT sind extrem temperaturempfindlich. Zum anderen muss gerade in einem voll ausgelasteten Krankenhaus auf sicheres Arbeiten geachtet werden, speziell auf das Risiko von Brandlasten.“

Genau dieses Risiko begleitet bislang Arbeiten an der Kälte- und Klimatechnik: Nur mit Schweißen bei offener Flamme ließen sich Rohre aus dickwandigem Stahl verbinden. Dazu kamen zeit- und kostenintensive Nebenarbeiten wie das Entleeren der Leitungen und die Brandwache.

„Safety first“ im Krankenhaus

Da traf es sich gut, dass Viega zeitgleich zu den umfassenden Sanierungsarbeiten die „kalte“ Pressverbindungstechnik Megapress S XL für dickwandige Stahlrohre am Markt einführte. Die Entscheidung bei WTK-Wärmetechnik fiel schnell: Das Projekt „Krankenhaussanierung“ ermöglichte es, die wirtschaftlichen und technischen Vorteile der neuen Technik im Detail abzubilden.

Montageleiter Andreas Ditges zieht ein positives Fazit: „Das System Megapress S XL ist für mich ein typisches Beispiel, dass in der Kostenkalkulation nicht nur der Materialeinsatz zählt. Denn gerade hier, beim Austausch alter Anlagen in den Dimensionen 2 ½ bis 4 Zoll, stellt die Arbeitszeit einen viel größeren Kostenfaktor dar, der zwingend in die Gesamtkalkulation einfließen muss. Dann ist das System auf jeden Fall wirtschaftlicher als Schweißen – und den zusätzlichen Sicherheitsgewinn, dass wir ohne offene Flamme arbeiten, gibt es noch als Bonus.“

Objekt Hospital zum Heiligen Geist
Ort Kempen, Deutschland
Jahr 2017
Objektart Renovierung
Einsatzbereich Gesundheitswesen
Installation WTK Wärmetechnik GmbH, Krefeld
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