Kreative Badsanierung mit wirtschaftlicher Vorfertigung
Nur bei einem Mieterwechsel in die Jahre gekommene Bäder zu sanieren, reicht heute nicht mehr. Ronald Wichmann, Servicetechniker der Wohnungsbaugesellschaft Friesland in Jever, sieht das unter zwei Aspekten: „Erstens sind wir an langen Mieterbindungen interessiert. Wir wollen also auch unseren treuen Kunden ein modernes Bad bieten. Und zweitens kämen wir bei der geringen Fluktuation nie auf die Sanierungsquote, die wir brauchen, um eine hygienische Trinkwasserversorgung sicherzustellen.“
Badsanierung in möglichst kurzer Zeit
Die Aufgabe der Badsanierung – und zwar während die Mieter das Haus bewohnen - ging die Wohnungsbau Friesland zusammen mit einem Fachhandwerksunternehmen und Viega an. Tatsächlich fand man gemeinsam eine gleichermaßen wirtschaftliche wie optisch attraktive Lösung - mit dem Vorwandsystem Steptec und dem Verkleidungssystem MuroLive!.
„Bei unseren Überlegungen lief also alles darauf hinaus, die Ausfallzeit eines Bades auf ein Minimum zu reduzieren“, sagt Peter Rostek, Projektleiter beim SHK-Unternehmen Wetter & Co. aus Wilhelmshaven. Die Lösung: Komplette Module aus dem Steptec-Vorwandsystem vorzufertigen und vor Ort mit dem darauf abgestimmten System MuroLive! zu verkleiden.
Vormontage in der Werkstatt
Steptec, das Baukastensystem für Vorwand-Installationen, ist leicht zu handhaben. „Die Idee ist, aufgrund der grundrissgleichen Bäder in einem Mehrfamilienhaus die Module in unserer Werkstatt vorzumontieren“, erläutert Rostek. Das reduziert die Arbeitszeit in der Wohnung. Weitere Zeit lässt sich mit den vorgefertigten Kunststoffplatten MuroLive! einsparen: Die zu montieren, geht deutlich schneller, als erst die Vorwandelemente zu beplanken und dann zu fliesen: Mit den reversiblen MuroLive!-Platten entfällt die Abstimmung mit anderen Gewerken. Trocknungszeiten wie beim Fliesen werden eingespart.
SHK-Fachmann Peter Rostek zieht ein positives Fazit: „Die Testobjekte haben gezeigt, dass es möglich ist, in knapp zwei Wochen ein ansprechendes, modernes Bad nach den neuesten Erkenntnissen der Trinkwasserhygiene fertigzustellen.“
