Rohrleitungssystem Raxofix mit optimalen Durchflusswerten
Jedes Jahr werden viele Millionen Meter des Rohrleitungssystems Raxofix in Trinkwasser- und Heizungsinstallationen sowie Spezialanwendungen wie dem Schiffsbau eingesetzt. Ein Grund dafür sind die geringen Druckverluste im gesamten System, die bis heute bei Kunststoffpresssystemen wohl unerreicht sind.
Für Planer und Betreiber hat das eine Menge Vorteile: Die Rohrleitungs-Installation kann in kleineren Abmessungen ausgeführt werden. Das ist wirtschaftlicher. Außerdem unterstützt es durch geringere Wasserinhalte den Erhalt der Trinkwassergüte. Und nicht zuletzt sind die kleineren Nennweiten komfortabler, weil sich die Ausstoßzeiten auf der Warmwasserseite verkürzen.
Das Geheimnis des Erfolgs
Vor rund zehn Jahren stellte Viega das neue Rohrleitungssystem Raxofix vor. Die Fachwelt war von den außergewöhnlichgeringen Druckverlusten in einer Gesamt-Installation überrascht. Das Geheimnis des Erfolgs war und ist das Novum der raxialen Presstechnik und die strömungsgünstige Geometrie der Verbinder. Die im Sandgussverfahren gegossenen Pressverbinder aus dem Raxofix-Sortiment verfügen dank O-ringloser Stützkörper über minimale Querschnittsverengungen. Das führt zu den geringsten Druckverlusten, die ein Presssystem für Mehrschichtverbundrohre im Markt aufweist. Denn die werden maßgeblich von der Bauform der Verbinder bestimmt: Ist der Strömungsweg scharfkantig, liegt auch der Druckverlust um ein Vielfaches höher als beim Raxofix-Verbinder.
Letztlich erklärt die Physik den entscheidenden technischen Vorsprung des Rohrleitungssystems Raxofix, wie ein Blick auf die technischen Daten verdeutlicht:
Der Vergleich von Druckverlusten in Verbindern und dem Rohr in der Abmessung 16 mm zeigt die signifikanten Vorteile des Raxofix-Systems. Angesetzt ist dabei eine übliche Wasserentnahme von 0,22 l/s. Das entspricht dem gleichzeitigen Betrieb einer Dusche und eines Handwaschbeckens. Der Unterschied in mbar zwischen den Verbindertypen ist signifikant höher als bei Raxofix, bis zu Faktor 8! Der Unterschied im Rohr hingegen ist marginal.
Erfolgreich in der Trinkwasserhygiene
Den erforderlichen Mindestdurchfluss bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Entnahmestellen sicherzustellen, ist das wichtigste Ziel der Auslegung einer Trinkwasser-Installation. Idealerweise bei kleinstmöglichem Innendurchmesser, so wie es die DIN 1988-300 vorschreibt. In der Praxis können daher mit Raxofix deutliche Vorteile in der Dimensionierung im Vergleich zu herkömmlichen Presssystemen für Mehrschichtverbundrohre erzielt werden.