Flüssiggasnetz für Neubausiedlung im mecklenburgischen Ventschow

Die Erschließungskosten für ein Neubaugebiet niedrig halten – das ist Ziel und Herausforderung von Kommunen, Investoren und Versorgern. In Ventschow ist dies gelungen. Einen wichtigen Beitrag leistete das Hausanschlusssystem Geopress K von Viega für die Versorgung mit Flüssiggas. Das K steht für Pressverbinder aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Und es steht für eine ganze Reihe wirtschaftlicher Vorteile.

Die Mecklenburgische Seenplatte ist bekannt für ihre malerische Landschaft. Die Gemeinde Ventschow ist ein Teil davon. Wohnen direkt an einem See, gute Nahverkehrsanbindungen und günstiger Baugrund sind überzeugende Argumente, warum hier ein Neubaugebiet entsteht. In dieses Bild passen ebenso überzeugend die wirtschaftlichen Vorteile des Pressverbindersystems Geopress K von Viega, mit dem der Versorger Primagas die erdverlegten Hausanschlüsse für Flüssiggas installiert.

Anbohrarmatur: Schnell und einfach

Eigentlich sollte es schon im Frühjahr mit der technischen Erschließung der 23 Grundstücke auf dem neuen Bauland losgehen. Doch ein paar Hürden waren noch zu nehmen. Umso wichtiger also, dass nach dem offiziellen Startschuss die Verlegung der Versorgungsleitungen zügig vorankam. Die Abzweige von der Gashauptleitung aus PE-100-RC-Rohr waren schnell hergestellt: Die Viega Anbohrarmatur wird einfach mit dem Rohr verpresst und das Anschlussstück für den Pressverbinder Geopress K zusammen mit dem Gasströmungswächter eingesetzt. Im nächsten Schritt ist die Hausanschlussleitung im Handumdrehen mit der Anbohrarmatur verpresst. Sofort danach kann die Hauptleitung angebohrt werden.

Presstechnik: wirtschaftlich und wetterunabhängig

Anders als beim PE-Schweißen müssen Pressverbindungen nicht abkühlen und sind direkt belastbar. Auch ist der Baufortschritt nicht vom Wetter abhängig. Zwar schien an dem Tag, als in Ventschow die Hausanschlüsse hergestellt wurden, wie so oft die Sonne. Aber Regen fällt auch hier und macht dann das PE-Schweißen sehr aufwändig. Denn beim Schweißen muss die Verbindung gegen Nässe geschützt sein. Ein anderer Zeitvorteil, den speziell das Geopress K-System bringt: Die Pressverbinder dichten innen auf einem Stützkörper ab und gleichen damit typische Kratzer und Riefen an der Rohroberfläche aus. Die Rohrenden müssen daher vor dem Pressvorgang nur grob gereinigt werden. Auch ein Kalibrieren ist nicht notwendig. Das spart weitere wertvolle Arbeitszeit und damit Geld.

Fazit: Die in vielerlei Hinsicht günstigen Rahmenbedingungen in Ventschow machen das idyllisch gelegene Bauland zu einem Geheimtipp in der Region.