Trinkwasserhygiene mit Raxofix: energieeffizient und zukunftssicher
Trinkwasserinstallationen stehen heute unter hohen hygienischen und normativen Anforderungen. Mit dem Viega Pressverbindersystem Raxofix lässt sicher und effizient planen – für mehr Trinkwasserhygiene, geringere Volumina und einfache Umsetzung der 3-Liter-Regel in der Trinkwasserinstallation.
Herausforderung: Anforderungen an moderne Trinkwasserinstallationen
Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel – und zugleich das sensibelste. Wer Trinkwasserinstallationen plant, steht heute vor einem komplexen Spannungsfeld: Die Hygiene muss jederzeit gewährleistet sein, zugleich spielen Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle. Diese Anforderungen in Einklang zu bringen, erfordert eine vorausschauende Planung und intelligente Lösungen.
Dazu kommen technische Herausforderungen: Stagnation und falsche Temperaturen begünstigen mikrobiologische Risiken. Neben der bedarfsgerechten Auslegung ist auch der bestimmungsgemäße Betrieb von großer Bedeutung, etwa durch regelmäßige Nutzung aller Entnahmestellen oder automatisierte Spülfunktionen zur Unterstützung des bestimmungsgemäßen Betriebs.
Auch der Faktor energieeffiziente Trinkwasserinstallation rückt immer stärker in den Fokus. Der Wunsch nach mehr Ressourcenschonung betrifft längst auch Trinkwasserinstallationen. Hier gilt es, Wärmeverluste zu minimieren und unnötige Volumina zu vermeiden – eine Aufgabe, die durch intelligente Planung und die Wahl des passenden Pressverbindersystems gelöst werden kann.
Systemlösung Raxofix: durchdacht bis ins Detail
Das durchflussoptimierte Viega Pressverbindersystem Raxofix ist speziell auf die hohen Anforderungen moderner Trinkwasserinstallationen ausgelegt. Die Systemkomponenten erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen VDI 6003 und DIN EN 806, sind flexibel verlegbar und überzeugen durch geringen Druckverlust. Die Verbindungen sind zuverlässig dicht und besonders montagefreundlich. Das unterstützt die Trinkwasserqualität von Anfang an.
Raxofix eignet sich für alle klassische Installationsvarianten wie Reihen- und Ringleitung oder auch T-Stück-Installation. Das umfassende Sortiment erleichtert die Planung und machen das System besonders für Sanierungen attraktiv.
Ein weiterer Vorteil: In den Viega Softwaretools sind sämtliche Produktdaten von Raxofix hinterlegt – dadurch wird die Planung deutlich erleichtert.
Ringleitung oder Reihenleitung für optimale Trinkwasserhygiene: Wasseraustausch sicherstellen
Alternative zur T-Stück-Installation
T-Stück-Installationen sind in vielen Gebäuden gängig und funktionieren bei regelmäßig genutzten Entnahmestellen zuverlässig. Kritisch können sie jedoch dort werden, wo Zapfstellen nur selten in Betrieb sind – etwa in Gäste-WCs oder Außenanschlüssen. Hier kann es zu Stagnationswasser kommen, das hygienische Risiken mit sich bringt.
Als hygienisch sicherere Alternativen gelten Reihen- oder Ringleitungen, da sie einen kontinuierlicheren Wasseraustausch unterstützen. Mit Raxofix lassen sich diese Installationsarten besonders einfach umsetzen – dank enger Biegeradien und einer reduzierten Anzahl an Verbindern. Das erleichtert die Planung, spart Montagezeit und reduziert die Fehleranfälligkeit.
Reihenleitung: kompakt und hygienisch
Reihenleitungen stellen sicher, dass bei jeder Wasserentnahme die vorgelagerten Rohrleitungen vollständig durchspült werden. So wird Stagnationswasser vermieden und die Hygiene unterstützt. Besonders vorteilhaft ist diese Leitungsführung, wenn am Ende der Leitung ein häufig genutzter Verbraucher – etwa ein WC – angeschlossen ist.
Mit Raxofix lassen sich Reihenleitungen platzsparend, mit minimalem Druckverlust und hoher Wirtschaftlichkeit realisieren. Eine praxisgerechte Lösung gerade für Einfamilienhäuser oder Wohnungen mit begrenzter Fläche.
Ringleitung: konstante Durchspülung
Ringleitungen bieten eine zusätzliche Sicherheit gegen Stagnation, da bei jeder Nutzung Wasser aus beiden Richtungen zur Entnahmestelle strömt. Das sorgt vor allem bei Trinkwasser kalt für eine gleichmäßige Durchströmung und damit für mehr hygienische Sicherheit – auch wenn Entnahmestellen nur unregelmäßig genutzt werden.
Für Warmwasser sind Ringleitungen hingegen weniger geeignet, da die Ausstoßzeiten vielfach nicht schnell genug erreicht werden.
DN10 und 3-Liter-Regel in der Trinkwasserinstallation einhalten: Normkonform ohne Mehraufwand
Kleine Dimensionen mit großer Wirkung
Die Einhaltung der Vorgaben aus der VDI 6003 – insbesondere in Bezug auf die zulässigen Ausstoßzeiten – ist eine zentrale Anforderung für die Planung hygienischer Trinkwasserinstallationen. Mit Raxofix DN 10 lassen sich diese Ausstoßzeiten in vielen Fällen zuverlässig einhalten. Durch den geringeren Leitungsinhalt wird das Trinkwasser schneller ausgetauscht, wodurch sowohl die Trinkwasserhygiene verbessert als auch der Energieverbrauch reduziert wird. Gleichzeitig unterstützt die Dimension DN 10 die 3-Liter-Regel, ohne dass zusätzlicher Planungsaufwand entsteht.
Gleichzeitig können auch Anschlüsse weit entfernter Entnahmestellen problemlos realisiert werden – ein wesentlicher Vorteil in Bestandsgebäuden mit komplexer Architektur. Das Rohrsystem sorgt dabei für stabile Druckverhältnisse trotz kleiner Dimensionierung.
Kleine Dimensionen mit großer Wirkung
Durch den geringen Rohrdurchmesser und die optimierten Strömungsverhältnisse reduziert sich der Wasserinhalt spürbar. Das verkürzt die Ausstoßzeiten, senkt den Wasserverbrauch und vereinfacht die regelkonforme Auslegung. Auch aus energetischer Sicht bringt der geringe Leitungsinhalt Vorteile: Es muss weniger Wasser auf Temperatur gebracht werden – ein Faktor, der sich auf lange Sicht positiv auf die Energiebilanz auswirkt.
Smartloop Inliner-Technik bei Warmwasserzirkulation einsetzen: platzsparend zirkulieren
Die Smartloop Inliner-Technik basiert auf dem Rohr-in-Rohr-Prinzip: Die Zirkulationsleitung ist direkt in die Warmwassersteigleitung integriert. Dadurch entfällt eine separate Rückleitung, was Platz spart und die Installation vereinfacht.
Das System reduziert den Materialaufwand bei Befestigung und Dämmung. Die Technik eignet sich sowohl für Neubauten als auch für die Nachrüstung im Bestand. Gleichzeitig wird die Wärmeübertragung auf die Kaltwasserleitung verringert, was eine ungewollte Fremderwärmung des Kaltwassers reduziert. Dadurch dass die Zirkulationsleitung in der Warmwasserleitung liegt, wird die Wärmeabgabe im Installationsschacht auf eine Leitung reduziert. So sinken die Betriebskosten, während die normgerechten Ausstoßzeiten für Warmwasser zuverlässig eingehalten werden.
Zeta-Werte in der Trinkwasserinstallation optimieren: Effizienz trifft Hygiene
Dank der niedrigen Zeta-Werte aller Raxofix-Verbinder können kleinere Rohrdurchmesser eingesetzt werden – bei gleichbleibender Versorgungssicherheit und hygienisch sicheren Betriebsbedingungen. Das reduziert nicht nur den Materialeinsatz, sondern auch den Energieaufwand beim Aufheizen und sorgt so für einen nachhaltigen, energieeffizienten Betrieb der Trinkwasserinstallation. Darüber hinaus steigt die Wirtschaftlichkeit insgesamt: kleinere Dimensionen, geringere Dämmstärken und kürzere Montagezeiten senken die Gesamtkosten.
Fazit: Raxofix, das System für zukunftssichere Trinkwasserinstallationen
Raxofix bietet eine durchdachte Systemlösung für die komplexen Anforderungen moderner Trinkwasserinstallationen – in Neubau und Bestand. Das Pressverbindersystem vereint hygienische Sicherheit, reduziert durch kleinere Rohrvolumina den Energiebedarf bei der Trinkwassererwärmung, ermöglicht eine wirtschaftliche Umsetzung und schafft maximale Planungsfreiheit.
Trinkwasserhygiene steht dabei klar im Fokus: Durch Ringleitung oder Reihenleitung für optimale Hygiene, kleine Rohrdimensionen wie DN 10 zur 3-Liter-Regel sowie durchflussoptimierte Zeta-Werte unterstützt Raxofix den bestimmungsgemäßen Betrieb und minimiert das Risiko von mikrobiologischen Belastungen wie Legionellen im Trinkwasser.